34 research outputs found

    Entwicklung einer Behandlungsmethode zur Stressminderung als Vorbereitung für Rinder auf Transport und Schlachtung und die Auswirkung auf Verhalten, Blutparameter und Fleischqualität

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    Ziel dieser Arbeit war es, eine Methode zu entwickeln, den Stress, der für Rinder auf dem Transport und auf dem Schlachthof anfällt, zu reduzieren. Eines der Grundprobleme für die Stressentstehung ist der geringe Mensch-Tier-Kontakt im Vorfeld, insbesondere in der Bullenmast und in der Mutterkuhhaltung. Deshalb wurde eine Methode entwickelt, um in relativ kurzer Zeit eine gute Mensch-Tier-Beziehung entstehen zu lassen. Die Tiere sollten dadurch lernen, zum Menschen Vertrauen zu fassen und ihn nicht als aversiven Stimulus wahrzunehmen

    Reduction of slaughterhouse stress in beef cattle by facilitating animal tameness

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    The relationship between animals and humans is important for animal husbandry and welfare. Loosehousing and grazing systems with low management input often result in frail relationships between humans and animals. This study investigated whether a positive handling, applied during the first days of the animals’ life, had a calming and stress reducing effect on suckler beef calves at slaughter

    Das Pilotprojekt „Kugelschuss auf der Weide“ in der Schweiz

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    Das System der sogenannten Weideschlachtung/Kugelschuss auf der Weide ist bis dato einmalig in der Schweiz. In Deutschland wird die stressvermeidende Weideschlachtung schon auf mehreren Betrieben durchgeführt. Die Schlachtrinder werden nicht mehr dem Stress bedeutenden Verlust der vertrauten Umgebung ausgesetzt und können ohne Lebendtiertransport und den damit verbundenen Stressfaktoren auf dem heimischen Betrieb betäubt und getötet werden. Nach dem Entbluten wird der Schlachtkörper dann in einem eigens dafür angefertigten PKW-Anhänger, der sämtliche hygienetechnischen Anforderungen erfüllt, in ein nahegelegenes Schlachtlokal verbracht und dort fachgerecht und im konventionellen Sinne weiterverarbeitet. Damit das System der Weideschlachtung einwandfrei funktioniert, die zu schlachtenden Tiere korrekt betäubt und anschließend getötet werden und sämtliche Punkte hinsichtlich Tierschutz, Arbeitssicherheit und Hygiene eingehalten werden können, gilt es Richtlinien einzuhalten. Diese, sowie die einzelnen Schritte einer einwandfreien Weideschlachtung werden in diesem Artikel dargestellt

    Auswirkungen von Stressoren vor der Schlachtung auf Rinder bei zwei verschiedenen Schlachtmethoden (Bolzenschuss im kleinen Schlachthof und Kugelschuss auf der Weide)

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    During the pre-slaughter period cattle experience novel environment and procedures causing reduced welfare and stress. This period involves a number of critical situations: loading, transport, unloading, meeting unfamiliar animals, fixation. Therefore, stress is an inevitable consequence of transporting animals from a farm to the abattoir. In Switzerland, the first farmer recently started with a stress reducing cattle slaughter method within a pilot project: the slaughtering via gunshot on farm. Only the carcass has to be transported. Usually direct marketing farmers are transporting single animals to the next small-scale slaughterhouse. Therefore those two slaughter methods were compared regarding stress related parameters. Slaughtering always took place during the same daytime and with animals of the same breed and similar ages. Behavioral observations took place right before slaughter. Exsanguination blood samples were analyzed for cortisol. Animals slaughtered on farm had a mean cortisol concentration of 0.75 μg/dl, animals transported to a small slaughter house differed significantly with a mean cortisol concentration of 4.77 μg/dl. Differences in behavior could as well be observed

    Enthornung verformt den Schädel

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    Eine neue Studie zeigt, dass sich durch die Enthornung von Kälbern deren Schädelform verändert. Behornte Tiere haben einen grösseren Augenabstand und die Stirnhöhe ist geringer. Die physiologischen Ursachen sind unklar. Möglicherweise sind Rinder auf Hörner angewiesen und versuchen deren Fehlen mit einer Verformung des Stirnbeins zu kompensieren

    Was positives Handling bei Rindern in den ersten Lebenstagen bewirkt

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    In dieser Studie wurde untersucht, wie sich ein positives Handling, durchgeführt innerhalb der ersten vier Lebenswochen an Kälbern aus der Mutterkuhhaltung, auf ihr Verhalten gegenüber Menschen und stressanzeigenden Parametern am Tag der Schlachtung auswirkt. Dazu wurden 27 Limousinkreuzungskälber jeweils direkt nach der Geburt in entweder eine Handling (HG)- oder in eine Kontrollgrupp(KG) eingeteilt. Kälber der Handlinggruppe erhielten an 6 Tagen ein positives Handling nach der TTouch®-Methode. Um die Auswirkungen des Handlings auf das Verhalten der Tiere gegenüber Menschen zu testen, wurde mit jedem Kalb 6 Mal ein Ausweichdistanztest (AWD-Test) durchgeführt und am Schlachthof innerhalb der Betäubungsfalle das Verhalten jedes einzelnen Tieres gegenüber dem Betäuber erfasst. Um eine Aussage zu stressanzeigenden Parametern auf physiologischer Ebene treffen zu können, wurden von allen Tieren Blutproben während des Entblutens aufgefangen, um die Konzentrationen an Cortisol, Glukose und Laktat bestimmen zu können. An Fleischproben des Musculus longissimus dorsi (langer Rückenmuskel)wurden drei Fleischqualitätsuntersuchungen vorgenommen: Messungen der Fleischfarbe, des Garverlusts und der Scherkraft. Tiere der Handlinggruppe zeigten signifikant geringere Ausweichdistanzen und weniger Abwehrverhalten gegenüber dem Betäuber am Schlachthof. Außerdem hatte diese Gruppe tendenziell geringere Cortisolkonzentrationen im Stichblut und signifikant geringere Scherkraftwerte bei den Fleischanalysen. Diese Ergebnisse zeigen, dass ein positives Handling, durchgeführt an noch sehr jungen Kälbern, weitreichende und vor allem anhaltende Effekte hinsichtlich der verminderten Scheu der Tiere gegenüber Menschen hat und dass sich dies auch in einer verbesserten Fleischqualität äußern kann

    Stress Reduction in Beef Cattle by Improving Human-Animal-Relationships

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    Farms keeping suckler cows often face the problem of wild behaviour of their animals. Especially loose-housing and grazing systems with low management input cause frail relationships between humans and animals

    Auswirkungen eines positiven Handlings auf die Ausweichdistanz und die Fleischqualität von Mastrindern aus der Mutterkuhhaltung

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    This research investigated the effect of a handling treatment in beef cattle on stress related parameters. Ten 15 months old Limousin beef cattle (crossbreds) were divided in a handling group (HG) and a control group (KG) by pairing animals with similar avoidance distances. The back-region handlings were carried out 10 times for 8 min during 5 weeks before slaughter. Before and after all handling sessions, each animal was tested by an avoidance distance test (AWD). From each carcass, samples of M. longissimus dorsi were analysed for meat quality (cooking loss, shear force and meat colour). Differences between first and second avoidance distance test were greater in HG animals. Avoidance distance got much lower in HG animals than in KG animals. Shear force tended to be lower in meat from HG animals than in CG animals’ meat samples

    Fütterungseinflüsse auf das Fress- und Wiederkäuverhalten von Milchkühen auf einem Biobetrieb

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    In einer ökologischen Milchviehherde in der Schweiz wurden 23 Kühe mit verschiedenen Rationen gefüttert. Futteraufnahme und Wiederkäuverhalten wurden mit Kausensoren erfasst. Proteinkonzentrate sowie eine separate Heugabe zeigten signifikante Einflüsse auf das Fressen und Wiederkäuen während des Tages, jedoch nicht während der Nacht. Die Daten zeigen das Potential der Erhebung von Fress- und Wiederkäuverhalten zur Beurteilung von Fütterungssituationen mit grundfutterreichen Rationen

    Коррекция двигательных и поведенческих функций в лечении и реабилитации больных шизотипическим расстройством

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    На основании особенностей невербального поведения больных шизотипическим расстройством разработаны поведенческие методы, применение которых в их комплексной терапии позволяет добиться более полной редукции психопатологической симптоматики.Behavioral methods were worked out basing of the peculiarities of non−verbal behavior of the patients with schizotypical disorders. The use of the methods in complex therapy allows to achieve more complete reduction in psychopathological signs
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